RGW-„Pfingstochsen“ wieder auf traditioneller Tour

Die Senioren-Veteranentruppe der RGW war auch in diesem Jahr wieder mit 10 Ruderkameraden unterwegs, die teilweise aus dem ganzen Bundesgebiet angereist waren. Bei der von Christian Seipp wieder perfekt durchgeplanten Tour ging es mit der angemieteten Barke des Miltenberger Ruderclubs auf den Main. Für den Ruderkameraden Udo Flicker war es eine besondere Tour, da er dieses Jahr sein 50tes Jubiläum feiern konnte.

Am 18.06.2025 trafen sich die Ruderkameraden in Schonungen (bei Schweinfurt), wo die angelieferte Barke zu Wasser gelassen, das Gepäck verstaut und dann bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen die erste Tagesetappe von 25 Kilometern angegangen wurde. Nach einer Mittagsrast bei Garstadt ging es weiter zum ersten Etappenziel, dem Gasthof „Zum Schiff“ in Obereisenheim. Bei gutem fränkischem Essen und diversen kühlen Getränken klang der Abend spät aus.

Am nächsten Morgen ging es früh raus, da die längste Etappe (28 km) bevorstand. Da der Altmain mit der Barke aufgrund ihrer Abmessungen nicht befahren werden konnte, mussten die Wanderruderer am Zugang zum Schleusenkanal bei Volkach eine längere Rast einlegen, bevor sie die Genehmigung erhielten, diesen zu durchfahren. Ziel an diesem Tag war der Liegeplatz am Campingplatz „Schiefer Turm“ in Kitzingen. Nachdem die Barke fachgerecht „eingeparkt“ und vertäut war wurde das Hotel „Deutsches Haus“ zur zweiten Übernachtung aufgesucht.

Am dritten Tag starteten die Ruderer zu ihrer kürzesten Etappe mit 15 km. Highlight des Tages war die Einkehr im „Weingut Kreglinger“ in Segnitz, wo die Tochter des Hauses eine ausgezeichnete Weinprobe präsentierte und viel Interessantes über das Weingut berichtete, das bereits in siebter Generation geführt wird. Leicht beschwingt setzten die Ruderer ihre Fahrt fort zum dritten Etappenziel Ochsenfurt mit Übernachtung im Hotel „Bären“.

Am nächsten Morgen war Start zur letzten Etappe mit weiteren 27 km. Nach einer Mittagspause beim Kanuclub Würzburg und nach Durchfahren der Schleuse Würzburg unter frenetischem Jubel der Schöppletrinker auf der „Alten Mainbrücke“ nahmen die Ruderer die letzten Kilometer bis Margetshöchheim in Angriff, legten nach Ankunft beim Yacht-Club an, checkten im „Main Hotel Eckert“ ein und verbrachten den letzten gemeinsamen Abend in der „Maroggo-Schenke“ (Maroggo = einheimische Bezeichnung für Margetshöchheim).

Am nächsten Morgen galt es dann, die Barke zu reinigen und auf den Trailer zu slippen. Die Ruderer verabschiedeten sich mit dem Versprechen, im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei zu sein, wenn es auf die dann von Uwe Hoffmeister organisierte „Tour auf der Ruhr“ geht. Der Dank der Ruderer geht an den Fahrtenleiter Christian Seipp für die Ausarbeitung der diesjährigen Fahrt. Ebenso geht ein Dank an den Miltenberger Ruderkamerden Peter Ott, der die Barke zum Start der Wanderruderfahrt nach Schonungen transportierte und am Ende der Tour in Margetshöchheim wieder abholte.

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