Auch in diesem Jahr nahm die RG Wertheim (RGW) gemeinsam mit dem RC Aschaffenburg (RCA) als Renngemeinschaft an der Frankfurter Langstrecken-Regatta über 6 Kilometer mit Steuerbordwende teil. Ziel war es, die Ergebnisse aus dem Vorjahr zu verbessern – insbesondere im Doppelachter, wo man den Titel verteidigen wollte.
Leider war es aufgrund fehlender Kapazitäten nicht möglich, den Titel im Doppelachter zu verteidigen. Die Besatzung vom Vorjahr musste daher auf zwei Boote aufgeteilt werden. Die RGW trat in folgenden Kategorien an:
- Master C Frauen, Gig-Doppelvierer mit Steuerfrau:
Elsa Löser (RGW), Dagmar Krämer (RCA), Dagmar Schwind (RCA), Monique Neumann (RCA), Steuerfrau Regina Daubenschüz (RCA) - Master C Männer, Gig-Doppelvierer mit Steuerfrau:
Adrien Brès (RGW), Dominik Weiß (RGW), Bernd Seipp (RGW), Hayder Sahreizadeh (RCA), Steuerfrau Marjalena Seipp (RGW)
Markus Vollmer konnte krankheitsbedingt leider nicht starten, unterstützte das Team aber dennoch vor Ort mental.


Die Frauen gingen als Erste an den Start und erreichten trotz begrenzter Trainingszeit den 5. Platz von 7 mit einer Zeit von 29:58 Minuten. Der erste Platz wurde mit 27 Minuten eingefahren.
Die Männer belegten den 6. Platz – nur drei Sekunden hinter Platz 5 – mit einer Zeit von 27:39 Minuten. Das bedeutet eine beachtliche Verbesserung von fast 1:30 Minuten gegenüber dem Vorjahr. Zum Vergleich: Die Sieger fuhren die Strecke in 25:09 Minuten. Im vergangenen Jahr hätte unsere Zeit sogar für den zweiten Platz gereicht.
Zusätzlich brachte der RCA einen Mixed-Master-D-Gig-Doppelvierer an den Start, der ebenfalls einen 5. Platz von 7 erreichte.
Dank des Frankfurt Germania Rudervereins mussten wir dieses Jahr kein eigenes Boot mitbringen. Die Aschaffenburger Kollegen organisierten am Vortag den Transport des Boots vom Germania-Verein nach Nied – dafür ein herzliches Dankeschön!

Die Vielzahl an Meldungen in den Doppelvierer-Kategorien und die engen Wechselzeiten bei den Booten sorgten zwar für herausfordernde Rahmenbedingungen. Trotzdem sind die Ergebnisse insgesamt erfreulich – auch wenn etwas Frust mitschwingt. Eines steht jedoch fest: Die Boote waren dieses Jahr deutlich schneller unterwegs als im letzten Jahr, und besonders die Männer haben eine starke Zeit abgeliefert.
Der Traum vom Doppelachter bleibt auch für nächstes Jahr ein Ziel – idealerweise wieder mit einer reinen Wertheimer Besetzung. Vielleicht gelingt es uns ja sogar, 2026 mehrere Boote allein aus Wertheim an den Start zu bringen.
